Pharmakologische Therapie bei Covid-19

21.02.2022. In der aktuellen EbM-Kolumne geben Martin Scherer und Dagmar Lühmann einen Überblick, welche Anti-Covid-Medikamente derzeit für die ambulante Versorgung zur Verfügung stehen.

Zur Vorbeugung von schweren Verläufen einer Covid-19-Erkrankung gilt derzeit die Impfung als Methode der Wahl. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt für Personen über 12 Jahren die Grundimmunisierung und eine Auffrischungsimpfung mit einem mRNA-Impfstoff. Seit dem 3. Februar 2022 steht auch ein Proteinimpfstoff für die Grundimmunisierung von Personen über 18 Jahre zur Verfügung.(1).

Eine besondere Sorge gilt jedoch Personen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf einer Covid-Erkrankung haben. Zu diesem Personenkreis
zählen beispielsweise hochaltrige Menschen, Menschen mit Immunschwäche oder mit bestimmten Vorerkrankungen (2). Für diesen Personenkreis empfiehlt die STIKO eine zweite Auffrischungsimpfung, frühestens drei Monate nach der ersten Auffrischungsimpfung (1). Auch der Einsatz der neuen Anti-Covid-Medikamente zielt auf die Verhinderung von schweren Krankheitsverläufen bei – insbesondere nicht-geimpften – Hochrisikopersonen.
Zwei Gruppen von Medikamenten stehen zur Verfügung: Antikörper-Medikamente und antivirale Medikamente...

 

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