Neue EbM-Kolumne erschienen
Die hausärztliche Versorgung kann einen entscheidenden Beitrag in der sektorenübergreifenden Begleitung von Menschen mit Krebserkrankungen und deren Angehörigen in allen Phasen des Krankheitsverlaufs leisten. Insbesondere die mit onkologischen Erkrankungen und deren Therapien einhergehenden Symptome, Spätfolgen, Einschränkungen der Funktionsfähigkeit und Lebensqualität sind herausfordernd.
Viele Patientinnen und Patienten und deren Angehörige suchen daher nach Möglichkeiten, Symptomlast und Leidensdruck zu mindern oder "sich zusätzlich etwas Gutes zu tun". Sie entwickeln daher häufig Interesse an Angeboten außerhalb der Schulmedizin. Komplementärmedizinische Maßnahmen decken ein breites Spektrum von Maßahmen ab und reichen von Nahrungsergänzungsmitteln und Vitaminkombinationen über pflanzliche und homöopathische Arzneimittel zu Angeboten körpernaher Therapie wie "therapeutic touch" und Reiki.
Nicht nur aus medizinischer Perspektive, sondern auch aufgrund der teilweise nicht unerheblichen ökonomischen Implikationen ist es geboten, den Nutzen und die unerwünschten Wirkungen der Maßnahmen einer kritischen Beurteilung zu unterziehen...