Gesundheitsfachberufe: Ausbildung muss für eine evidenzbasierte Entscheidungsfindung qualifizieren – akademische Ausbildung ist unabdingbar

Das EbM-Netzwerk hat zum Gesamtkonzept zur Neuordnung und Stärkung der Ausbildung der Gesundheitsfachberufe (Bund-Länder-Arbeitsgruppe) eine Stellungnahme abgegeben.

Das Bundesministerium für Gesundheit beabsichtigt entsprechend dem Koalitionsvertrag, zusammen mit den Ländern bis Ende 2019 die Eckpunkte für ein Gesamtkonzept zur Ausbildung der Gesundheitsfachberufe zu erarbeiten. Zu diesem Zweck wurde eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe "Gesamtkonzept Gesundheitsfachberufe" ins Leben gerufen. Im Rahmen der Beteiligung der Verbände hat sich das EbM-Netzwerk unter Federführung der Fachbereichssprecherinnen Katrin Balzer, Cordula Braun und Andrea Warnke durch Beantwortung des Fragenkatalogs zur Thematik positioniert. Das EbM-Netzwerk fordert, dass die Qualifikation für eine evidenzbasierte Entscheidungsfindung in den patientenindividuellen Versorgungsprozessen in den Berufsgesetzen bzw. Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen aller patientennahen Gesundheitsfachberufe fest verankert sein muss. Weiterhin hält das Netzwerk eine vollständige primärqualifizierende hochschulische Ausbildung in diesen Gesundheitsfachberufen für unabdingbar, um die hierfür erforderlichen Kompetenzen auszubilden.

Zur Stellungnahme

 

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