Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression grundlegend überarbeitet

30.09.2022. Die Überarbeitung der NVL Unipolare Depression erfolgt kapitelweise. Die Version 3.0 der NVL legt einen Schwerpunkt auf die Darstellung des Versorgungssystems und auf Empfehlungen zur besseren Koordination aller Leistungen bei der Versorgung von Menschen mit Depressionen.

Neben dem Schnittstellenmanagement wurden auch die Inhalte zur Diagnostik und Therapie depressiver Störungen geprüft und aktualisiert. Die Struktur der Leitlinie wurde grundlegend überarbeitet und orientiert sich nun an den Behandlungs- bzw. Erkrankungsphasen sowie dem Schweregrad der Depression. Neu hinzugekommen sind unter anderem Inhalte zu Internet- und mobilbasierten Empfehlungen sowie zu komplexen Versorgungsformen wie z. B. Disease-Management-Programmen.

Das NVL-Programm steht unter der Trägerschaft von Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Zu ausgesuchten Erkrankungen hoher Prävalenz werden unter Berücksichtigung der Methoden der evidenzbasierten Medizin versorgungsbereichsübergreifende Leitlinien entwickelt und implementiert. Mit der Durchführung, Organisation und methodischen Begleitung wurde das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) beauftragt.

Mehr Informationen zur Nationalen VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression (2022)

Pressemitteilung des ÄZQ

 

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